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- Geschrieben von Kälin Edgar
oder Kaikoura, mehr als nur "Whale watching"
Wenn es Orte für atemberaubende Sonnenaufgänge gibt, dann ist Kaikoura definitv einer davon. Die Farbenpracht, die sich mir dank einiger Wolken präsentierte war märchenhaft. Von Lila-Wolken bis zum gelb-orange-rot glühend und glitzerndes Meer gabs die ganze Palette zu bestaunen. So gab's das erste Tageshighlight bereits vor dem Frühstück.
Da wir bereits das letzte Mal auf "Whale watching" waren, wollten wir heute lieber das sonnige Wetter geniessen und eine Wanderung an der Küste unternehmen. So radelten wir mit uralten, verrosteten Mountainbikes, immerhin waren sie gratis, hinaus Richtung Pelzrobben-Kolonie. Wir staunten nicht schlecht, als wir 2 der Exemplare bereits auf halber Strecke antrafen. Sie suchten sich ein gemütliches warmes Plätzchen zum Sonnenbaden direkt neben der Strasse.
Wir genossen die Wanderung entlang der wilden Küstenlandschaft mit ihren steilen Klippen und einsamen Buchten. Unterwegs lernten wir mehr über die Walfang- und Maori Vergangenheit dieser Gegend. Und "last but not least" genossen wir bei der Rückfahrt ein leckeres Zvieri mit frisch grillierten Jakobsmuscheln und Hoki-Fischfilets. Ein war megalecker, kein Wunder wird die kleine Grillbude am Strassenrand vom "Lonely Planet" empfohlen.
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- Geschrieben von Kälin Edgar
oder von der Vergangenheit in die Zukunft
Wenn man Oamaru besucht wird man richtiggehend in die blühende Vergangenheit dieser Ostküstenstadt versetzt. Wundervolle Prachtsbauten, aus dem hier im Hinterland gewonnen Limestone, zieren die breite Prachtsallee die mitten durch die Stadt führt. Man spürt richtig den Puls der Zeit der hier seine Spuren hinterlassen hat. Immerhin war Oamaru mal die grösste Stadt in Neuseeland, dies ist aber schon mehr als 150 Jahre her. Nichts desto trotz, sollte hier jeder innehalten und ein bisschen Musse tun.
Übrigens gibts hier auch super leckere Pizzas im Filadelfios, aber vorsicht, überschätzt nicht die Eure Magenvolumen, die Pizzas sind nicht nur riesig, sondern auch richtig dick belegt. Ach ja, der Style ist nicht Italienisch, du bekommst also Pizzas mit Zutaten, die du nie und nimmer auf einer Pizza erwartest. Da ist das Hackfleisch und die Tortiilla-Cracker auf der Mexicana noch das harmloseste.
Am Nachmittag gehts dann weiter entlang der Ostküste vorbei am Erbebengeplagten Christchurch hinauf nach Kaikoura. Ein aufkommendes Küstenstädtchen, dass sich dank des Tourismus richtig weiterentwickelt hat. Dass dabei die fantastische Küstenkulisse inkl. Bergrücken im Hintergrund mitgeholfen ist wohl nicht ganz von der Hand zu weisen. Wir geniessen bei einem kleinen Abendspaziergang auf jedenfall den Meeresausblick.
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- Geschrieben von Kälin Edgar
oder wenn die Natur Wunder gebiert!
Man könnte viel über die Entstehungsgeschichte dieser riesigen Septarien, wie sie mich Fachbezeichnung heissen, erzählen, aber ich denke Worte sind hier überflüssig, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte zu diesem Wunder der Natur. Staunt selber!
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- Geschrieben von Kälin Edgar
oder wenn sich die Könige der Meere ein Schloss teilen müssen
Wir sind in Dunedin angekommen. Die Stadt hat viel zu bieten. Neben einigen schönen Gebäuden und Kirchen aus alten Zeiten, ein richtig pulsierendes Nachtleben. Rund ums Octagon befinden sich etliche Bars und viele davon bieten tagein, tagaus Live-Musik an. So geniessen wir nach ein leckeren Abendessen ein Feierabendbier in einem der Pubs und hören das Rockmusik einer einheimischen Band. Eine gute Mischung quer durch bekannte Stücke, richtig cool.
In Dunedin gehört ein Abstecher auf die Otago Halbinsel natürlich zum "Must do". Das lezte mal hab ich Larnach Castle verpasst und wollte es diesmal nachholen. Daher nahmen wir die Cliff Road raus und rauf. Ok, das Wetter hätte besser sein können, von der fantastischen Aussicht haben wir leider nicht allzuviel mitbekommen. Aber zu einem schottischen Schloss gehört wohl auch schottisches Wetter und so sind dann halt die Bilder auch mit viel Grau im Hintergrund.
Übrigens ist Larnach Castle das einzige Schloss in ganz Neuseeland, darum müssen sich die hier angesiedelten Könige der Meere dieses auch teilen. Da sie sich aber die meiste Zeit Ihres Lebens draussen auf den Meeren befinden, ist Ihnen dies wohl eh egal. Und wenn sie mal zurückkommen so sind sie meistens in Ihrer Kolonie an der Spitze der Halbinsel anzutreffen. Die Rede ist von den Royal Albatross. Diesen wirklich majestätischen Fliegern gehört die Lufthoheit hier und draussen auf den Weltmeeren. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 3 Metern und arretierbaren Flügelgelenken schaffen sie im Segelflug Spzitzengeschwindigkeiten von bis zu 175km/h, einfach unglaublich.
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- Geschrieben von Kälin Edgar
oder Wasserfälle, Höhlen und ein Leuchtturm mit besonderem Ausblick
Die Catlins haben viel zu bieten, daher gibt's hier eine kleine Fortsetzung von all den Sehenswürdigkeiten die wir hier bestaunen konnten. Gleich neben dem Campingplatz hat's angefangen mit den McLean Falls. Ein wunderschöner Wasserfall mitten in einem Küstenregenwald.
Keine 5 Autofahrminuten weiter folgte Abzweiger zum Ausgangspunkt der Besichtigung der Cathedral Caves. Kleine Besonderheit dieser Höhlen am Strand. Sie sind nur bei Ebbe erreichbar, ansonsten gehören sie dem Meer, dass weiter an deren Aushöhlung arbeitet. Darum ist der Zugang sehr restriktiv und die Zufahrtsstrasse wird nur temporär geöffnet. Die Höhlen sind einfach grandios, die Eingänge hoch wie in einer Kathedrale, daher auch der Name. Aber der Clou eröffnet sich nur demjenigen der sich in die Höhlen begibt und nicht davon zurückschreckt zu hinterst um die Ecke zu schauen. Dann offenbart sich nämlich, dass die beiden grossen Höhlen verbunden sind und man von der einen in die andere gelangen kann, ganz gemütlich zu Fuss, wohl verstanden. Ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man bedenkt, dass bei Flut hier wohl Fische ihre Kreise ziehen.
Und weiter gehts zum nächsten Wasserfall. Diesmal ein eher breiteres Modell und diesmal sogar mit Wasser. Dies war bei meinem lezten Besuch leider ein Manko, so dass er dazumal gar nicht richtig zur Geltung kam. Aber diesmal hats geklappt und der Purakaunui Fall zeigt sich von seiner Bilderbuchseite.
Der krönende Abschluss des heutigen Landschafts-Seightseeing-Trips bildet der Nuggetpoint. Eine Landspitze mit Leuchtturm. Von dessen Fuss hat man einen prächten Ausblick hinaus aufs Meer und die vorgelagerten Felsformationen. "Stunning View, isn' it!", würden die Kiwis sagen.
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