oder Akaroa wie man es kennt.

-> Reisefotos vom 4. Tag

Heute lassen wir Christchurch hinter uns und fahren Richtung Banks Peninsula. Akaroa ist unser Ziel.

Gestartet sind wir dabei denkbar schlecht. Hatte durch die Nacht starke Kopfschmerzen, die auch am Morgen nicht vergehen wollten und nach der Plünderung unseres Drogenlabors (Algifor halfen nichts mehr, da mussten schon die starken Dafalgam aufgefahren werden) streikte dann mein Magen. Schreib es auf diesen Umstand, dass wir kurz vor der Durchquerung der City nochmals kehrt machen mussten. Unseren Proviant samt Kühlbox, die darauf wartete gefüllt zu werden, hatten wir doch glatt im Motelzimmer vergessen.

Nach dieser Ehrenrunde gings dann doch los. Das Wetter war zwar etwas besser als das erste Mal als wir vor 2 Jahren hier waren, aber auch heute hatte wir am Morgen zuerst etwas Nieselregen und tiefhängende Wolken, die auf den Hügelkämmen die Sicht versperrten. Glücklicherweise besserte sich die Wetterlage am Nachmittag und so konnten wir unseren ersten etwas längeren Spaziergang machen. Hat lustig ausgesehen. Ich vorab mit der umgehängten Bauchtasche und Karin hinterher mit dem gefüllten, neuen Rucksack. Musste mir einige vorwurfsvolle Blicke von Passanten gefallen lassen. Die arme Frau muss alles schleppen und der Macho läuft vorne ab. Aber dies muss so sein, nicht weil ich kein Gentleman bin, sondern weil Karin sich an das neue Gefühl des Rucksack tragens gewöhnen muss. Quasi die Aufwärmphase für den Milfordtrack. Sie hat sich wacker gehalten und den ersten Test erfolgreich bestanden. Als Belohnung gönnen wir uns heute Abend eine feine Pizza im Vangeonis in Akaroa. Das übrigens immer noch den gleichen französichen Kellner hat. Immerhin etwas echt französiches im frankophon angehauchten Akaroa.