oder unterwegs im Namen eines Räubers
Stewart Island ist nicht zu unterschätzen. Die Insel ist grösser als man denkt und bereits die erschlossenen Teile können zu Fuss nicht alle an einem Tag erreicht werden. Und da wir nur einen Tag auf der Insel eingeplant hatten mussten wir uns ein bisschen aushelfen. So mieteten wir kurzerhand ein kleines Wägelchen, einen Ford Ka mit dem Namen "Wild Cat". Nicht gerade schmeichelhaft für den Wagen, aber alle Mietwagen trugen Namen, von nicht gerade beliebten Räubern und die Wildkatze war noch der harmloseste.
So mobilisiert fuhren wir von einem Zipfel zum anderen, parkierten auf den vorhanden Abstellplätzen und nahmen den Rest bis ans Meer oder den Aussichtspunkt (z.B. der Ackers Point mit dem Leutturm) unter unserer Füsse. Wir besuchten einige wunderschöne Buchten und genossen die Stimmung von Meer, Wetter, Wind und Wolken.
Wir entdeckten auch den Ankerstein der Insel (neben der Ankerkette, die auf den Fotos ersichtlich ist), welche zusammen mit dem Ankerstein (oder der anderen Ankerkette) der Südinsel dafür sorgt, dass Stewart Island immer an Neuseeland angebunden bleibt, zumindest wenn man den Legenden der Maori glauben schenkt.
Auch am 2. Abend auf Stewart Island genossen wir nochmals den köstlichen Seafood, den es hier zu essen gibt. Wir waren uns einig, dass der Abstecher südlicher als der Süden sich gelohnt hat und wir es wieder machen würden.