- Details
- Geschrieben von Kälin Edgar
oder erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Da mein Tauchausflug auf Montag verschoben wurde hatte ich heute Zeit für etwas anderes. Die Wahl zwischen Quadbike und Horseriding fiel schlussendlich auf das Reiten. Ob dies die richtige Wahl war kann ich im nachhinein nicht sagen.
Tja ein paar Bilder vom Ausritt kann ich Euch bieten, aber leider nur bis zur Hälfte. Es passierte überraschend kurz nach dem ich den Sattel angezogen und wieder aufgestiegen bin. Leider war ich noch nicht richtig bereit als mein Pferd scheute und zur Seite sprang. So fiel ich relativ unsanft vom Ross.
Glücklicherweise habe ich mir nichts gebrochen und nichts gerissen. Aber die Zerrung am hinteren Oberschenkel war schmerzvoll genug, dass ich es vorzog, den Tripp abzubrechen und mich zum Doktor bringen zu lassen.
Dieser konnte mir nicht gross weiterhelfen, ausser mir Ruhe, Pillen und Physio zu verschreiben. Damit war der Tag gelaufen oder sollte ich besser sagen die kommende Woche. Vollgestopft mit Drogen, die mir wenigsten halbwegs schmerzfrei herumzuhumpeln war an Tauchen nicht mehr zu denken. Ganz zu schweigen vom Kepler Track den ich eigentlich am Dienstag starten wollte.
So kann das Schicksal manchmal zuschlagen. Vielleicht musste es so sein. Hätte ja schlimmer kommen können oder wer weiss was beim Quadbike, Tauchen oder auf dem Track passiert wäre.
Nun bleibt mir nichts anderes übrig als Pillen zu schlucken, das Bein einzucremen und nach Alternativen zu suchen bei denen ich nicht laufen muss. Wenigstens ist das Wetter sonnig, so dass ich nicht den ganzen Tag drinnen herumsitzen muss.
- Details
- Geschrieben von Kälin Edgar
oder manchmal lohnt es sich den innere Schweinehund zu besiegen.
Nach dem Ruhetag wollte ich heute wieder auf eine Tagestour in die Umgebung starten. Der Eldrig Peak am Lake Monowei hatte mein Interesse geweckt und so machte ich den Van bereit zur Abfahrt. Mit Autostoppen ist heute nichts, denn der Lake Monowei ist mit etwas mehr als 60 km ein bisschen zu weit weg für hin und zurück auf fremde Hilfe zu setzen.
In der Infobroschüre wurde die Wanderdauer mit 3 Stunden angegeben. Was dort verschwiegen wurde, ist dass dies nur die halbe Miete ist. Das Schild am Ausgangspunkt sprach eine deutlich andere Sprache zum Mt Eldrig Tops oder eben auf Eldrig's Peak dauert die Wanderung 3 Stunden, wohl verstanden 1 Weg.
Ich machte mich mal auf den Weg, da es keine Rundwanderung war konnte ich ja jederzeit umdrehen, wenn ich das Gefühl hatte es würde jetzt reichen.
Von Anfang an gings konstant aufwärts. Wollte ja auf den Peak, da musste man ja so was erwarten. Der Weg folgte zuerst der Strasse und bog dann in den Wald hinein. Über Wurzeln und zwischen den Bäumen hindurch, immer schön den bekannten orangen Dreiecken nach.
Nach 1 1/2 Stunden erreicht man Grantitbrocken die im Wald liegen und von wo man eine grandiose Aussicht geniessen kann. Hier macht wohl die Infobroschüre kehrt. So lassen sich die 3 veranschlagten Stunden erklären. Aber die Pfeile gingen noch weiter und da ich noch fit war entschloss ich mich weiter zu wandern. War eine gute Entscheidung. Es ging weiterhin steil bergan. Zuerst erreichte ich eine Hochebene und später war ich auch schon über der Waldgrenze. Auch hier war die Aussicht grossartig, trotz der starken Bewölkung und des zeitweisen Nieselregens, aber ich wollte nun da ich das Ziel so nahe vor den Augen hatte nicht umdrehen. Es ging nun in eine Tussokgras-Lanschaft über und wurde noch steiler.
Das letzte Stück dauerte länger als ich dachte und trotzdem habe ich es bis zum Gipfel geschafft. Dafür wurde ich mit einer eindrücklichen Stimmung und einem gewaltigen Blick auf die umliegende Bergwelt belohnt.
Mehrmals hatte ich mit dem Gedanken gespielt umzudrehen, aber manchmal lohnt es sich wirklich sich zu überwinden und bis ans Ende zu gehen.
- Details
- Geschrieben von Kälin Edgar
oder ein weiterer wohl verdienter Ruhetag
-> Diesmal keine Reisebilder sondern solche vom Campingplatz
Heute gibts nicht viel zu berichten. Es war ein gemütlicher Tag auf dem Campingplatz und im Dörfchen
Te Anau. Ich genoss den Tag mit lesen, surfen, keine Angst nur im Netz, und ein bisschen schlafen.
Ferien eben, so wie sie viele tagein tagaus geniessen.
Und für einmal machts auch nichts, wenn ich nicht so ellenlange Berichte schreiben muss.
Seite 19 von 25