oder wer zuviel lädt hat den Schaden oder die anderen die Schadenfreude

-> Reisefotos vom 11. Tag

Heute gings das erste mal auf einen der Great Walks. Der Routeburn Track war angesagt. Nach einer komfortablen Nach in einem Richtigen Bett, hiess es am Morgen wieder packen. Der Rucksack würde heute noch schwerer werden, da wir ja Getränke und Essen mitschleppen müssen. Da habe ich mir was schönes eingebrockt.

Um 10:00 gings los mit dem Shuttlebus. Leider wars nicht der Londonbus, den ich auch noch fotografiert habe. Die Reise ging entlang dem See Richtung Routeburn Shelter dem Startpunkt des Tracks. Unterwegs gabs freundlicherweise noch einen kleinen Fotohalt und so konnten wir einen ersten Eindruck vom uns erwartenden Panorama geniessen.

Routeburn Shelter ist ein gut ausgebauter Startpunkt, bei dem jeder nochmals die wichtigsten Info nachlesen kann, so er denn möchte. Und dann gings auf den Track, wobei schon nach 10 Minuten die erste Hängebrücke zu überqueren war. Weiter auf einem wanderwegartigen Pfad durch die alten Wälder des Mount Aspiring Nationalparks. Weitere Brücken folgten und der Weg stieg stetig an hinauf bis zu einer steppenartigen Grasebene. Dieser folgenden gelangte ich zum ersten Rastplatz, der Routeburn Flats Hut. Dort nahm ich eine kleine Stärkung zu mir und liess meinen Schultern ein bisschen Erholung. Tja, im Nachhinein muss ich wohl zugestehen, dass ich ein bisschen Hütte eine Tour-Guide die mir ein paar Tipps mit auf den Weg gab. Mit einem Lächeln im Gesicht verriet sie mir, dass die nächsten 20 Minuten die steilsten dieser Etappe sein werden. Ich konnte Ihre Schadenfreude richtig spüren, als Ihr Blick auf mein Rucksack fiel. Man lernt ja nie aus.

Nach dem Zwischenstopp gings dann wirklich kräftig bergan. Der Pfad ging teilweise entlang den Felswänden oder über Geröllfelder und natürlich weiterhin durch dichten Buchenwald mit jeder Menge Farnen. Nach 1 1/2 Stunden schälte sich die Routeburn Falls Hut aus dem Wald. Dort werde ich über Nacht bleiben.

Dank einem Tipp vom Hüttenwart war aber noch nicht fertig. Zwar schmerzten die Schultern, aber ohne Backpack war ich motiviert genug noch einen kleinen Ausflug auf einen nahegelgenen Ausflugsfelsen zu machen. Vorbei an den Routeburnfalls gings weiter stetig hinauf einem Bachlauf folgend, resp. wurde der Weg selbst zum Bachlauf gings die Felsen hinauf. Vorbei an kleinen und kleinsten Bergseen bis zu oberst. zumindest dieses Felsens. Dann folgte ein kleiner Abstieg zum Felsen und ich muss sagen der kräftezehrende Aufstieg sich alleweil gelohnt. Die Aussicht war einfach grandios und erhaben.

Nach dem erneuten Abstieg zur Hütte war ich hundemüde und hungrig. Das Pack Reis hat mir richtig gut getan. Es folgten noch ein paar Diskussionen mit anderen Trampern bevor ich müde ins Bett fiel.
Schliesslich musste ich ja fit sein für den folgenden Tag den angeblich schönsten Teils des Tracks