oder der Weg ist das Ziel.

-> Reisefotos vom 7. Tag

Wie der Abend aufhoerte so begann der Morgen. Mit einem Spiel aus Wolken und Licht. Und auch diesen Morgen gab es Besuch. Diesmal von Hasen oder Kaninchen, was auch immer. Die gibt es hier zu Hauf. Sowieso muss es jede Menge Kleingetier, wie Igel, Marder und eben Kaninchen in den Waeldern und subalpinen Gebieten geben. Man faehrt auf der Strasse keinen Kilometer weit ohne dass man nicht an einem überfahrenen Tierkadaver vorbeikommt. Davon profitieren dann wieder die allgegenwärten Moewen und sonstigen Raubvoegel die sich nicht zwei mal bitten lassen. Gestoert werden sie nur gelegentlich durch vorbeifahrende Camper und Autos.

Heute geht es weiter nach Wanaka. Am Morgen riskiere ich nochmals die Fahrt nach hinten ins Tal Richtung Mount Cook. Aber auch heute morgen zeigt sich der Aoraki verhangen. Man sieht, dass es über Nacht geschneit hat. Die Berge haben frische weisse Spitzen bekommen, so man sei ueberhaupt sieht.
Winken

Nun die ersten 500 km haben wir geschafft und goennen uns eine kleine Pause in Omarama dem Land der Merino Schafe. Oder eben dem Land der Icebreaker. Wer nicht weiss, was damit gemeint ist kann ja unter den Links nachschauen gehen. Wie gesagt hier ist das Land der Merino Schafe und da waren sie dann auch, hunderte, gar tausende.

Weiter gings bergauf, bergab über Baeche und Fluesse bis, nein noch nicht Wanaka.

Zuerst kommt noch das Airfighter Museum. Auch Neuseeland hat eine Kriegsvergangenheit und so dienten im 1. und 2. Weltkrieg verschiedenste Neuseelaender als Piloten in der eigenen Armee oder bei den Alliierten. Das Museum legt ein Zeugnis der historischen Begebenheiten ab. Mit viel Liebe zum Detail wurden hier verschiedenste Originalflugzeuge, Modelle, Kostueme, Bilder und Portraits zu einem grandiosen Denkmal zusammengestellt. Untermalt mit alten historischen Filmen, Diashows und Tonbeitraegen, sowie Ankedoten aus dem Fliegeralltag wird hier ein Teil der Geschichte wieder lebendig und gibt ein Zeugnis, der nicht nur ruhmreichen, doch oft auch tragischen Begebenheiten.

Wer denkt das war es schon der hat sich maechtig geirrt. Als naechsten folgte das Spielwaren und Fahrzeugmuseum oder die wohl groesste private "Schrottsammlung" der Wellt. Wobei Schrott vielleicht ein hartes Wort ist, koennte man doch mit etwas guten Willen und genuegend Geld das eine oder andere Auto sicher wieder auf Vordermann bringen. Auf jedenfall habe ich mich in den 3 Austellungshallen koestlich amuesiert, ob all dem Sammlerwahn und den Dingen die da zusammengekommen sind. Dabei waren die Autos noch das schoenste, den Rest erspare ich euch.

Und noch immer war nicht Schluss. Als naechstes folgte "Puzzling Wolrd". Ein Sammelsurium an Sonderbarkeiten, was die Sinne angeht. Neben einem ausgebufften Labyrinth, gabs auch eine Ausstellung zum Thema optsche Taeuschungen. Durch die Ausstellung war man schnell, ganz im Gegensatz zum Labyrinth. Die Aufgabe war eigentlich einfach, 4 Ecktürme mit unterschiedlichen Farben sind zu besuchen. Die Umsetzung war dann schon etwas mehr tricky. Nun ich kann Euch sagen, ich habs geschafft. Dabei habe ich die Stunde gut genutzt. Denke es war eher laenger. Hab gegen den Schluss nicht mehr auf die Uhr geschaut.

Ja, so wurde heute der Weg zum Ziel und in Wanaka gabs das Bekannte: See, Wind, Regen und Kulisse.