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- Geschrieben von Kälin Edgar
oder Eddy vom Winde verweht...
-> Reisefotos vom 5. Tag
Voll motiviert bin ich heute morgen aufgestanden und habe mich auf meine Abreise gefreut. Meine Euphorie erhielt aber sehr schnell einen Daempfer als mir an der Reception gesagt wurde, dass mein Rucksack noch immer nicht eingetroffen sei und ich wahrscheinlich bis am Nachmittag warten muesse. Frustiert ging ich ans Fruehstueck und anschliessend wieder ins Zimmer. Als dann ploetzlich das Zimmertelefon laeutete wahr ich total aufgeregt und tatsaechlich war kaum als ich die Reception verliess, mein Restgepaeck eingetroffen. Die Reise konnte nun also doch noch losgehen.
Es folgte eine Fahrt hinaus aus der Grossstadt hinein ins laendliche Neuseeland. Da gabs weit und breit nur Felder und Hecken und wieder Felder. Und ob Ihrs glaubt oder nicht, zuerst nur Kuehe, braune, schwarze, braun-weisse, braun-schwarze und solche mit allen Farben. Kühe in Herdengrössen die jeden Schweizer Bauern neidisch werden liessen. Kuehe soweit das Auge reicht, aber keine Schafe. Ich wollte schon mein Vorurteil vom Neuseeland als das Schafland dieser Welt umstossen, als sie dann doch noch erschienen. Und auch hier in Mengen, die wir uns bei uns in der Schweiz nur schwer vorstellen koennen.
Auf der Fahrt nach Lake Tekapo bekam ich einen ersten Eindruck der imposanten Landschaften Neuseelands. Da wusste ich noch nicht was mich heute noch erwarten würde.
Lake Tekapo wunderschoen gelegen an einem herrlichen See in einer tuerkisblauen Farbe, die einzigartig zu sein scheint. Der Campingplatz ist direkt am See und der Ausblick vom Camper grandios.
Damit ich noch etwas für meine Gesundheit tue, habe ich mich entschieden am Nachmittag den 1. Walk zu machen. Der Mount John Lakeshore Summit wartete auf mich. Die Eindruecke die ich auf der Wanderung erhiehlt können nicht in Worte gefasst werden. Was die Gletscher hier zurueckgelassen haben ist unbeschreiblich. Wer die Herr der Ringe Trilogie gesehen hat, glaubt sich hier mitten in Rohan.
Auf dem Gipfel unterhaelt Neuseeland mehrere Observatorien und auch ein kleines Cafe, das Astrocafe.
Und dann eben noch dieser enorme Wind, mit unglaublichen 90 km/h fegt er über den Kamm und blaest dir Staub in jede Ritze. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das war als die oben auf dem Gipfel letzte Woche einen Durchschnitt von 120 km/h hatten. Dies wurde mir auf jedenfall vom Cafepersonal so bestaetigt. Ich habe den Wind erlebt und glaube Ihnen das von Stand weg.
Morgen gehts weiter zum Mount Cook aber davon im naechsten Bericht.
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- Geschrieben von Kälin Edgar
oder Warten auf Godot oder wars wohl eher das Gepäck.
-> Reisefotos vom 4. Tag
Es hat nicht sollen sein. Mein Extragepäck hat eine Ehrenrunde gemacht. Man glaubt es nicht aber von Zürich nach Genf, von Genf nach Basel und von Basel nach London. Von dort gings dann Richtung Neuseeland, aber nicht etwa direkt nach Christchurch, nein, nach Auckland. So warte ich halt immer noch und hab die Hoffnung nicht aufgegeben, dass es morgen eintreffen wird.
So habe ich den Extratag in Christchurch genutzt um die Homepage wieder auf Vordermann zu bringen. Entschuldigt den zeitweiligen Wartungsunterbruch. Leider hatte ich so meine Mühe mit der Bildergalerie. Die wollte wegen Berechtigungsproblemen plötzlich nicht mehr funktionieren. Aber ich habs wieder hingekriegt, wie Ihr ja sehen koennt. Kannleider noch nicht mit imposanten Landschaftsbildern aufwarten, mal abgesehen von den paar Luftbildern des Überflugs, aber das kommt ja alles noch. Hoffe sie gefallen Euch trotzdem.
Vielleicht ist Euch aufgefallen, dass die Post nicht auf der ganzen Welt gelb ist! Hier in Neuseeland ist sie rot.
Heute hab ich Euch auch ein paar Fotos vom Campervan gemacht, damit Ihr seht womit wir rumkutschieren, über die Fahrerei habe ich ja bereits berichtet, der Scheibenwischer, Ihr wisst ja. Ist übrigens noch nicht besser geworden, aber das gibt sich schon noch. Kreiselfahren ist übrigens auch spannend links rum, da kommt man sich ganz komisch vor. Vorallem wenn es hupt, weil man vergessen hat rechts zu schauen und einem anderen Verkehrsteilnehmer den Vortritt stiehlt. Es ist noch kein Linksfahrermeister vom Himmel gefallen. Gut Ding wird Weile haben. Bis Karin hier eintrifft bin ich sicher so verkehrsfit, damit sie sich auf den Beifahrersitz wagt.
Die Bilder vom Strand gehören zu New Brighton, ein Vorort oder sogar Stadtteil von Christchurch. Leider war es ziemlich kalt und windig, da habe ich aufs Baden verzichtet und bin auf dem Pier spazieren gegangen. Der Pier ist 7 Meter über Meer. Die Wassertiefe am Ende beträgt lediglich 2 Meter. Der Strand ist also relativ flach. Hin- und Rückfahrt waren übrigens ein richtiger Challenge. Stellt Euch Zürich praktisch ohne Strassenschilder vor. Die sind nämlich brutal rar gesäht und verweisen nur auf die Stadtteile. Da ueberlegt man sich schon, ob ein Navi nicht vielleicht doch eine sinnvolle Investition wäre.
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- Geschrieben von Kälin Edgar
oder Eddy auf der Jagd.
-> Reisefotos vom 3. Tag
Der Blick aus dem Zimmer im 10. Stock ist herrlich. Die Stadt ist bereits erwacht und ein sonniger Tag wartet auf mich. Heute gibt's ein bisschen Seightseeing, aber erst wenn der Campervan abgeholt ist.
Zum Glück habe ich gestern schon gecheckt wo der Standort ist, so geht's heute wesentlich ringer um dort hin zu gelangen. Die Formalitaeten sind rasch erledigt und schon sitze ich auf dem rechten Sitz.
Ja, richtig gelesen, rechts sitzen, links fahren. Schon noch ein bisschen ungewohnt. Am meisten Mühe bereitet mir das Blinken. Weil die Hebel für Blinker und Scheibenwischer vertauscht sind geht mit konstanter Regelmaessigkeit beim Abbiegen der Scheibenwischer los. So sind wohl Touristen im Camper erkennbar.
Ich fahre auf direktem weg ins naechste Shoppingcenter um mich dort mit dem noetigsten auszuruesten.
Bier, Chips, Abwaschmittel, usw. Anschliessend geht's zurueck ins Hotel und dann ab in die Stadt.
Muss noch ein Interconnect-Stecker organisieren. Tja der Laptop hat leider einen 3-poligen Stecker und der passt so gar nicht zu den Adaptern die ich bereits habe. Man hätte dies wohl im Voraus überprüfen sollen. Und so kam es wie es kommen musste, die grosse Jagd ging los. Vom Souvenirladen über das Outdoor-Geschaeft, zur Drogerie nirgends gab's was passendes. Bis mir nach ca. 2 Stunden ein junger Verkaufen eines grossen Einkaufshauses den entscheidenden Tipp für ein spezialisiertes Elektrogeschaeft gab. 1 weitere Stunde spaeter hatte ich den Adapter in der Tasche. So ging der Morgen im Flug herum und so ganz nebenbei habe ich Christchurch ein bisschen näher kennen gelernt.
Am Nachmittag wurde es so richtig heiss. Nach einem Tenuwechsel (Shorts und Sandalen sind nicht immer erste Wahl, vorallem am Morgen und Abend geht eine steife, kuehle Brise) gings ab in den Botanischen Garten. Eine wunderschöne Anlage mitten im Hagley Park im Herzen der Stadt. Ich genoss die Ruhe und den schoenen Blick auf die Pflanzenwelt.
Auch der Besuch im Museum war aeusserst spannend, aber davon lest Ihr ein ander mal in einem anderen Bericht. So ging der Tag rum und der Abend kam. Hatte mir zum Ziel gesetzt die Homepage mal wieder up zu daten. Dass dies nicht so einfach war habt Ihr vielleicht mitbekommen. Hoffe jetzt ist alles wieder in Ordnung
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