oder am nördlichsten Punkt der Südinsel
Cape Farewell, der nördlichste Punkt (genau beim Archway im Bild) ist 40 km oberhalb Wellington und man sieht von hier nicht die Nordinsel, wie vielfach fälschlicherweise angenommen wird sondern Separation Point, den obersten Punkt des Abel Tasman Nationalpark, sowie die Nelson Bay. Wir geniessen den Ausblick aufs Meer und stellen vor, wie Captain Cook hier dem Landspitz den Namen gab, als er von Neuseeland davonsegelte.
Wir sind wieder mal auf einer Eco Tour. Diesmal Richtung Farewell Spit. Unser erster Stop war eben Cape Farewell, das noch nicht zur sandigen Landzunge (dem Spit) zählt und quasi noch zum Festland gehört. Der Spit ist eine gewaltige Sandmasse 250 Meter dick (vom Meeresboden her gemessen) und fast 40 km lang. Tag täglich werden hier rund 40'000 Tonnen Sand von den Südalpen durch den Westcoast Strom abgeladen und der Spit wächst und wächst. Der Spit ist ein Vogelschutzgebiet von internationaler Bedeutung, weil hier in den Wattzonen bei Ebbe Vögel jede Menge Nahrung finden. Dies scheint sich bei divesen Zugvogel, aber auch einheimischen Vogelarten rumgesprochen zu haben und man zählt hier über 80 Voghelarten die ganzjährig oder im Zuge ihrer Wanderungen vorzufinden sind.
Dazu kommen neuseeländische Pelzrobben die sich faul auf dem Sand ausruhen und Wärme tanken. Vom Leuchtturm am oberen Ende des Spits war diesmal nicht viel zu sehen, da er wegen Renovationsarbeiten eingekleidet war. Dafür präsentierten sich die Wanderdünen in der Abendsonne von ihrer schönsten Seite. Auch diese Tour war wieder ein wunderschönens Erlebnis und wir sind froh ist der Spit ausser für die 2-3 Ecotourbusse pro Tag für übrige Besucher gesperrt. Und die Reifenspuren im Sand werden mit jeder Flut wieder ausradiert, aus wäre hier nur die Natur zu Hause