oder blau, in blau ok ein See war auch graubraun ;o))
Was für ein Tag, wiederum nur eitel Freude und Sonnenschein. Die Gletscher strahlen in der Morgensonne und wir wollen heute den Tasman Glacier besichtigen gehen. Auf den Karten ist zwar vermerkt, dass die Strasse zum Gletscher nicht für den öffentlichen Verkehr nicht offen sei, aber uns ist bereits am Vortag aufgefallen, dass trotzdem viele Autos ins Tal hinein fuhren. Daher liessen wir uns nicht entmutigen und wurden auch nicht enttäuscht. Nach einer kurzen gemütlichen Wanderung auf die Moräne des Gletschers durften wir einen fantastischen Ausblick auf den Gletschersee mit seinen Eisbergen geniessen. Wer immer noch nicht an die Erderwärmung glaubt, sollte hier mal vorbei kommen und die Infotafeln lesen über den Gletscherschwund der letzten Jahre. Das ist richtig krass, aber auch so gibt der Gletscher mit seinem See noch ein gewaltiges Naturschauspiel ab.
Unser Tagesziel war Lake Tekapo, daher fuhren wir nach unserem Abstecher an den Gletschersee des Tasman Glaciers talauswärts dem Lake Pukaki entlang Richtung Twizel. Ein kurzer Rast am unteren Seenende und ein letzter Blick zurück zum majestätischen Aoraki/Mt.Cook gehört einfach dazu, bevor es weiterging.
Diesmal war die Strasse zur Mt. Cook Salmon Farm gesperrt, da die letzen Erdbeben der Südinsel auch hier ihre Schäden hinterlassen haben. Man kann nicht alles haben, dafür lachte die Sonne und wir fuhren direkt rauf zum Mount John Observatorium. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf die Gegend. Richtig auffällig dabei ist der Kontrast der Farben der beiden Seen. Währen der Lake Alexandrina tiefblau ist, scheint der Lake Tekapo in verschiedenen Türkis, Algen im Wasser sei dank.
Wir gönnen uns einen feinen Kaffe und geniessen einfach das Dolce far niente der letzten Tage. Nach einer ausgiebigen Pause besuchten wir die Church of the Good Shepherd, welche immer wieder ein dankbares Fotosujet ist. Natürlich durfte auch ein Foto des Hirtenhundedenkmals in der Sammlung nicht fehlen.
Die heutige Reise zu den Seen war grandios. Blauer Himmel und blaues Wasser, zumindest teilweise begleiteten uns den ganzen Tag, was will man mehr.