oder der Aoraki von seiner schönsten Seite
Das Wetterglück blieb uns hold und so konnten wir auch den zweiten Tag im Mount Cook Nationalpark bei schönstem Wetter geniessen. Wir besuchten das Museum und machten verschiedene Spaziergänge im Park. Der angekündigte Wetterumschwung hielt uns aber davon ab eine grössere Tour zu starten, leider. Im nachhinein bin ich mir gereuig, dass ich mich nicht dazu durchringen konnte trotzdem zur Mueller Hut hinauf zu steigen. Aber was solls, so habe ich auf alle Fälle noch eine Herausforderung für den nächsten Neuseelandbesuch. Man muss es positiv sehen.
Ich habe mich dann am späten Nachmittag doch noch dazu entschieden auf eigene Faust den Red Tarn Walk zu machen. Wobei Walk eine leichte Untertreibung ist, denn der Walk ist recht anstrengend, da er sehr steil ist. Karin war dieser zu steil, da ihre Knieprobleme leider immer wieder akut wurden. Also machte ich mich alleine los um über mehr als 500 Treppenstufen (ohne hätte man Klettern müssen) das kleine Hochplateau mit seinen roten Wassertümpeln (die dem ganzen den Namen gaben) zu erreichen. Der Ausblick war einfach fantastisch und der anstrengende Aufstieg hat sich gelohnt.
Von hier aus könnte der geübte Wanderer noch bis zum Gipfel des Mt. Sebastopol gehen. Doch dies spare ich mir ebenfalls für ein andermal auf, denn auffrischender Wind und Wolkenfelder liessen es auf dieser Höhe ganz schön frisch werden und ich hatte diesmal nicht auch noch alles mitgeschleppt, was ich sonst auf Wanderungen dabei habe. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und ich bin sicher wir kommen wieder in diese wunderbare Gegend von Neuseeland.