oder zur Abwechslung mal kein Nebel
Dunedin lohnt sich immer für einen ausgedehnten Halt, denn von Dunedin aus gibt es einige lohnenswerte Ausflüge in die nähere Umgebung. Bei uns steht die Otago Peninsula auf dem Tagesprogramm und das Larnach Castle, seines Zeichens ja das einzige Castle in Neuseeland. Die Wetterfee ist uns diesmal hold. Vielleicht liegt es daran, dass wir den Ausflug zusammen mit Esti (Esther Lemcke), einer Arbeitkollegin aus der PostFinance, machen. Denn die letzten zwei mal als wir hier waren, sahen wir in erster Linie ein Grau in Grau in dickem Nebel und Regen. Doch diesmal lachte die Sonne. Vielleicht auch besser für Esti, welche *Hut ab* mit dem Velo unterwegs ist. Da sag ich nur, jedem das Seine, das wäre nichts für mich, aber Esti ist tough und geniesst den Gegenwind. Für den heutigen Ausflug kann sie aber bequem bei uns mitreiten. So fahren wir hinaus auf die Halbinsel und rauf zum Castle.
Das Castle kennen wir bereits, trotzdem ist es immer wieder interessant zu sehen, wie das Castle sein heutiges Gesicht erhalten hat. Es ist schon erstaunlich, was der Mensch mit eisernem Willen hinkriegen kann. Da erbt man ein verlottertes Schloss und baut dieses in jahrelanger, mühevoller Arbeit zu einer einmaligen Touristenattraktion um. Da ist der verlangte Eintritt sein Geld allemal Wert.
Dank des schönen Wetters können wir nun auch die Aussicht vom Aussichtsturm geniessen. Eine fantastische Rundsicht über die gesamte Otago Peninsula.
Nach einer kleinen Stärkung im Castle-eigenen Restaurant in den ehemaligen Stallungen, machen wir uns auf den Weg noch ein paar landschaftliche Eindrücke der Insel zu gewinnen.
Dazu fahren wir über die kurvenreiche Inselstrasse hinunter an die Küste. Mit einem Spaziergang zu einer der bekannteren Buchten runden wir den Tag ab.