oder Geduld ist die Tugend der Könige

-> Reisefotos vom 41. Tag

Dieses Sprichwort hat sich heute ausgezahlt. Wir verlassen die Region um den Abel Tasman Nationalpark und fahren über einen kleinen Umweg Richtung Blenheim. Doch dieser Umweg lohnt es sich zu machen. Schon die Anfahrt zum Nelson Lakes Nationalpark ist lohnenswert. Dieser führt nämlich entlang des Kahurangi Nationalparks. Das Flusstal durch das wir fahren ist durch und durch landwirtschaftlich genutzt. Hier gibts wieder mehr Schafe als Kühe. Das besondere Klima der Gegend lässt hier 2 Spezialitäten wachsen. Die Boysenberries, eine Art Mischung zwischen Brombeeren und Himbeeren, aber nicht etwas eine Kreuzung, sowie Hopfen. Die Beeren haben eine feine Säure und werden mehrheitlich zu Konfitüre verarbeitet, wo sie eine optimale süss-säuerliche Note ergeben. Und wofür der Hopfen genutzt wird ist auch klar. Er wird von der hiesigen Bierindustrie genutzt. Der Neuseeländer ist nämlich ein Biertrinker und Neuseeland hat nichgt nur eine Weinkultur, sondern auch eine ausgeprägte Bierkultur mit feinen lokalen Spezialitäten aus Microbrauereien. Sehr zur Freunde von uns Biergeniessern.

Wieso wir den kleinen Umweg via Nelson Lake Nationalpark fahren ist einfach. Wir wollen endlich mal bei schönem Wetter auf den Mount Robert rauf. Die beiden letzten Male hat es nie geklappt. Immer hatte es Wolken und auf dem Gipfel hatten wir beide Male Nebel der die Aussicht trübte. Doch diesmal sollten wir für unsere Geduld belohnt werden. Schon vom Lake Rotoiti aus können wir den Mount Robert wolkenlos betrachten.

Der Aufstieg hat es wie immer in sich, steil zieht sich der Weg die Flanke des Berges hinauf. Da ist man froh, wenn man zwischendurch fürs Fotoschiessen halten kann. Die Aussicht von oben ist aber Belohnung genug.

Herrlich sieht man bis weit in die beiden Nationalparks (Nelson Lake und Kahurangi) hinein. Der Lake Rotoiti schillert in tiefen Blau. Das sind genau die Sachen wofür man nach Neuseeland kommt. Landschaftsbilder die einem den Atem nehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach diesem herrlichen Abstecher fahren wir voll mit landschaftlichen Impressionen weiter nach Blenheim. Nochmals werden wir entzückt von den Vorboten des kommenden Festivals, den weitflächigen Weinkulturen, welche sich hier im Tal erstrecken und im Sonnenlicht grünlich glänzen.