oder Farne in allen Formen und Farben

-> Reisefotos vom 30. Tag

Der Ruapani Circuit Track ist das Zugeständnis von Karin an meine Wanderwünsche. Mit ihrem lädierten Knie ist es nicht immer einfach auf meine Exkursionsambitionen einzugehen. Und weil wandern in Gesellschaft schöner ist, mache ich doch gerne auch mal Konzessionen. Das Panekire Bluff war definitiv zu steil, das hätte das Knie nie und nimmer goutiert und so haben wir uns auf diese Rundwanderung geeinigt.

 

Die Bilder, die ihr sehen werdet, sind mehrheitlich in verschiedenen Grüntönen gehalten. Man ist immer wieder erstaunt welche Nuancen die Natur hervorbringen kann. Die Wanderung durch den Primärwald (ursprünglicher, von Menschenhand unveränderter Urwald) ist sehr abwechslungreich, auch wenn man das vielliecht im ersten Moment nicht erwartet.

Wir sehen Farne in allen Formen, von ganz kleinen, flauschigen, entlang des Weges, bis zu den baumgrossen. Diesmal stimmt nun auch die Jahreszeit, so dass wir viele "enrolling Ferns" antreffen. Vorlage für jeglichste Arten von Souvenirs, welche im ganzen Land erhältlich sind.

Durch die Aktivitäten des DOC (Departement of Conservation) reduziert sich der Impact von eingeschleppten Räubern, wie die Hermeline, so dass sich auch die Vogelbestände wieder erholen. Wir werden daher permanent von Vogelgezwitscher begleitet und sehen Woodpigeons (riesige in den Baumwipfelns lebende Taubenart), Robins und Fantails (mit dem fächerförmigen Schwanzfedern).

Eine weitere Besonderheit des Parks begünstigt ebenfalls die Erholung der Vogelbestände. Es sind die unzähligen Feuchtgebiete mit entsprechenden Insektenbestand. Wir wandern allein auf unsererem Rundkurs durch sieben solcher Gebiete, manchmal sind es nur kleine Moore und manchmal enthalten sie auch Tümpel und Weiher. Die grösseren beinhalten sogar kleine Seen, so wie zum Beispiel den namensgebende Ruapani Lake.

Tja und was ist unvermeidlich in solchen feuchten Gegenden, genau der "Mud". Da es schon ein Weilchen nicht mehr intensiv geregnet hat gehen wir diesbezüglich noch recht glimpflich davon und die paar sumpfigen Stellen während der Wanderung können wir spielend umgehen.

Wir geniessen die Wanderung durch den kühlen Wald, der trotz strahlendem Wetter die grösste Hitze abhält und ein angenehmes Klima bereithält.


Natürlich machen wir unterwegs auch mal Rast und geniessen ganz schweizerisch Salami und Käse.