oder ein See umgeben von Sehenswürdigkeiten
Der Lake Taupo hat einiges zu bieten, nicht nur selbst als grösstes Süsswasserreservoir der südlichen Hemisphäre mit einer erstaunlichen Wasserqualität und einem riesigen Bestand von Forellen, nein auch rund um den See gibts einiges zu sehen.
Eine Attraktion am südlichen Ufer ist der Blick auf die Vulkankette des Tongariro Nationalparks. Diesen lassen wir nun hinter uns und bestaunen noch die dampfenden Te Maari Krater. Es ist kein Vierteljahr her seit hier der vulkanische Aktivität wieder zugenommen hat. Vor 2 Jahren war hier gar nichts zu sehen, bis es letzten November zu einer unerwarteten Eruption kam, die Gestein, Asche und Dampf bis 3km in die Höhe ausspukte, dabei ging auch eine DOC-Hütte in die Brüche. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Eigentlich ein Wunder, wenn man bedenkt, wie viele Wanderer den Tongariro Crossing machen.
Wir fahren weiter entlang der Westufer des Sees und geniessen das herrliche Wetter und die schöne Aussicht auf das tiefblaue Wasser. Bei einem Aussichtspunkt kurz vor der Stadt machen wir nochmals eine kurze Rast und blicken wehmütig zurück Richtung Vulkanplateau. Es erstaunt uns nicht, dass dies eine der meistbesuchten Gegenden der Nordinsel ist.
Unsere Reise führt weiter zur nächsten Attraktion am See. Diese befindet sich am nördlichen Ausfluss des Sees, die HUKA Falls. Dort zwängt sich der Waikato River durch einen Felskanal und über einen Wasserfall. Satte 200'000 pro Sekunde fliessen hier durch und erzeugen und rauschendes Getöse. Man spürt die Kraft des Wassers und ahnt welche Gewalten hier am Werke sind.
Das Wasser schäumt überall und beim Wasserfall hängt ein feiner Sprühnebel in der Luft. Das Farbenspiel des Wasser zieht einem magisch an und faszieniert betrachtet man die grün, blau und türkisfarbenen Wogen. Umso erstaunlicher ist dann die Ruhe, mit der der mächtige Waikato unterhalb des HUKA-Falls weiterzieht. Ganz so als wäre nichts geschehen.