oder wer richtig liest, rsp. interpretiert ist klar im Vorteil

-> Reisefotos vom 6. Tag

Nach den Akklikatimatisierungstagen in Auckland beginnt nun unserer Reise durch Neuseeland wirklich. Nachdem wir all unser Gepäck im Wagen verstaut haben fahren wir nordwärts los Richtung Whangarei, unser nächstes Ziel. Die Reise führt über die Twin Coast Touristenroute die Ostküste hinauf entlang dem Hauraki Gulf bis zur Bream Bay und weiter. Unterwegs freut es uns, dass wir diesmals früh genug dran sind und die Pohutukawa Bäume (Neuseeländische Weihnachtsbäume) noch in ihrer roten Blütenpracht zu finden sind. Man sagte uns, dass wir dieses Jahr ein besonderes Jahr hätten, wo die Bäume früh zu blühen anfingen und die Blütenzeit lange andauern würde. Man darf ja auch mal etwas Glück haben. Auf jedenfall gefallen uns die roten Riesen (manche der Bäume nehmen gigantische Ausmasse an). Da uns unser eigener zu Hause in der Kälte eingegangen ist, haben wir uns entschieden Samen zu kaufen und es nochmals zu versuchen.

In Whangarei haben wir ein nettes Cabin im Top10 Holiday Park ergattert und weil das Wetter noch hält wollen wir doch unseren ersten Walk riskieren. Der Track beginnt gleich um die Ecke hinter unserem Häuschen und so wandern wir munter los. Zuerst folgen wir dem Hatea River und geniessen den gemütlichen Bushwalk. Auf dem Rückweg kreuzen wir ein Schild und denken uns, unbedarft wie wir sind, nichts Böses als wir vom Look out lesen. Diese 40m (m für Meter, könnte man meinen) schaffen wir heute auch noch. Doch nach 40m kam nichts und so überlegten wir uns es könnte ja eine Null abgefallen sein und auch 400 m wären doch noch zu schaffen. So stacksten wir frohgemut den stetig steiler werdenden Pfad hinauf und ihr ahnt es, auch nach 400m war nichts mit Look out. Tja langsam dämmerte es uns, dass das ominöse m wohl für Minuten dort stand, obwohl am Start des Walks Minuten mit min abgekürzt wurden. Wie dem auch sei, der Neuseeländer nimmt es wohl nicht so genau mit Abkürzungen. Wir liessen und aber nicht verdriessen und nahmen den kleinen Challenge an am Ende des Tages noch 40 Minuten auf einen Anhöhe zu kraxeln. Verdankenswerterweise wurden wir dort oben zumindest mit einer fantastischen Aussicht über Whagarei Harbour und Umgebung belohnt.