oder vom Himmel hoch da kommen wir her
-> Reisefotos vom 47. und 48. Tag
Rotorua ist die touristische Hauptstadt von Neuseeland und wird von fast allen Neuseelandreisenden besucht. Auch wir geniessen hier den Aufenthalt.
Das Polynesian Spa können wir allen im wahrsten Sinne des Wortes wärmstens empfehlen.
Da wir bereits bei unserem letzten Besuch sowohl einen Maori-Abend besucht und die berühmten Geysire bestaunt haben, wollten wir diesmal etwas, sagen wir mal nicht alltägliches unternehmen; einen Heliflug zum Mt. Tarawera.
Der Mt. Tarawera ist in Privatbesitz eines Maouri-Clans und so für Touristen im üblichen Sinne nicht zugänglich. Früher soll dies anders gewesen sein, aber die zunehmende Verschmutzung durch respektlose Wanderer hat die Maoris zur Schliessung des Vulkangebietes bewogen. Die einzige Möglichkeit heute den Mt. Tarawera zu bestaunen ist ein Heli-Adventure-Trip. Das Heli-Unternehmen hat als einzige ausser den Maoris Zugangsberechtigung für den Gipfel.
Das Wetter ist uns wieder einmal hold und so gibts ausser ein paar hohen Quellwolken viel Sonnenschein und gute Sicht. Nach einem kurzen Briefing besteigen wir den Heli und fliegen los. Hinweg über Rotorua über die Hügel des Umlandes Richtung Mt. Tarawera. Im Hintergrund sieht man die Küste der Bay of Plenty und unter uns erstrecken sich die Normwälder der hiesigen Holzindustrie. Monterey-Kiefern in Reih und Glied, die alle 23 Jahre geernetet werden. Wobei unser Pilot uns erklärt, dass der Nachhaltigkeit Rechnung getragen wird in dem für 2 geerntete Bäume deren 3 wieder angepflanzt werden.
Der Überflug über den Nordkrater verschlägt uns fast den Atem und wir erahnen die Urgewalten die hier die Erde aufgerissen haben als im Juni 1886 beim letzten Ausbruch die halbe Gegend unter riesigen Aschemengen versank. Wir könnten es mit dem Ausbruch des Mt. Saint Helens in Amerika vergleichen meinte der Pilot. Der Ausbruch hinterliess ein eindrückliches Mahnmal und man wird schnell daran erinnert, wie klein wir Menschen gegenüber der Natur sind.
Jetzt ist aber alles friedlich und so geniessen wir nach der Landung auf dem Gipfel das eindrückliche Vulkanpanorama.