oder Sternenhimmel im Untergrund
->Reisefotos vom 40. und 41. Tag
Nach den Höhen des Mt Taranaki war uns wieder nach etwas bodennäherem zu Mute und was bietet sich das mehr an als die Höhlengegend von Waitomo.
So fuhren wir querfeldein über Stock und Stein (bei dem Ausmass dieser Hügellandschaft ist das Emmental geradzu ein Vorgarten, sage ich euch) nach Waitomo Caves und wie's der Name schon sagt sind hier Höhlen das Mass aller Dinge und natürlich das was darin kreucht und fleucht, respektive an der Decke hängt, die weltberühmten, neuseeländischen Glühwürmchen.
Ich habe es mir nicht nehmen lassen auch diesmal eine kleine Höhlentour zu unternehmen. Das heisst dann in Neuseeland, ausrüsten mit Neopren-Anzug, Gummistiefeln, Helm inkl. Stirnlampe und Kletterausrüstung. Nach einer Kurzinstruktion in der Handhabung der Abseilvorrichtung ging's auch schon los runter in die Unterwelt.
Nach dem Abseilakt wandert man in der Dunkelheit mal über scharfe Kalksteinfelsen mal im knietiefen bis hüfthohen Wasser (Temperatur ca. 12 Grad Celsius). Zu bewundern gibts neben Stalagtiten und -miten das Lichtspiel der Glühwürmchen die mit ihrem blauen Licht einen staunenswerten Sternenhimmel an die Höhlendecken zaubern.
Zur Abenteuertour gehört auch das Durchkriechen von Löchern und Engpässen, ein bisschen Tubing auf dem gemütlich dahinfliessenden unterirdischen Fluss, sowie zum Dessert das Erklimmen der Höhlenwand zurück an die Oberfläche. Da wird einem richtig was geboten fürs Geld.