oder auf heissen Pflastern, unterwegs rund um aktive Vulkane
-> Reisefotos vom 65. bis 67. Tag
Zuerst einmal ein "heisses" Anliegen unsererseits. Wir vermissen ein bisschen eure Feedbacks. So wissen wir gar nicht, ob euch die Berichte und Fotos gefallen oder ob ihr zu lange auf neue Updates warten müsst. Also wenn euch etwas am Herzen liegt so schreibt uns doch einfach ins Gästebuch. Natürlich freuen wir uns auch nur auf Grüsse von zu Hause. Wir danke schon jetzt für eure zahlreichen Einträge.
Ok, nun aber weiter zu den Geschichten rund um Tongariro. Die letzten Tage erkundeten wir die Gegend rund um Ohakune und Wakapapa. Neben den 3 dominierenden Vulkanen, welche auf dem Modell der I-Site schön ersichtlich sind, gibt es hier auch sonst allerlei zu sehen.
Zuerst einmal liegt Ohakune in Mitten eines der grössten Gemüseanbaugebiete Neuseelands. Sinnbildliche für die zentrale Lage wurde am Ortseingang ein grosses Rüeblimonument erstellt. Wir haben auch mehrere Lastwagen gesehen die Werbung für Ohakune Carrots machen.
Das Gebiet hat neben diesem eher lustigen, auch seinen traurigen Schauplatz. 10 Minuten ausserhalb des Dorfes steht das Mahnmal für die grösste Zugskatastrophe Neuseelands. Als an einem Weihnachtabend eine Schlammlawine aus dem Kratersee des Mt Ruhapehu die Eisenbahnbrücke einreisst, fährt der Passagierzug mit über 280 Personen mitten ins Verderben. In den Fluten des Flusses kommen 151 Personen um. Wenn man heute das kleine Flüsschen sieht dass die neue Autobrücke unterquert, kann man gar nicht glauben, dass so was fürchterliches geschehen kann. Heut zu Tage wird der Kratersee mit Videokameras überwacht, so dass man Frühzeitig über Dammbrüche oder Überläufe des Kratersees informiert ist.
Der Mt Ruhapehu ist ein relativ aktiver Vulkan, der in der Vergangenheit alle 10 bis 15 Jahre einmal ausgebrochen ist, das letzte mal 1995. Trotzdem befindet sich eines der grössten und best ausgebautesten Skigebiete an den Hängen des Vulkans. Es gibt 2 Skidörfer, die entweder via Wakapapa oder Ohakune erreichbar sind. Dasjenige via Wakapapa sind wir besuchen gegangen. Eigentlich wollten wir sogar mit dem Sessellift rauf bis auf 2020 Meter zum höchstgelegenen Café Neuseelands, aber am oberen Teil des Liftes wurde gerade gearbeitet, so dass wir nur bis zur Zwischenstation auf rund 1770 Meter kamen. Dennoch hatten wir einen imposanten Ausblick auf die Vulkanlandschaft rund um den weissen Kratergipfel.
Dank Wolken, Sonne und der speziellen Landschaft hatten wir in den vergangenen Tagen auch ohne grosse Wanderung einiges zu sehen und entdecken.